28.09.2020
Die Corona-Pandemie hat uns immer noch fest im Griff. Alle Menschen und Bereiche sind mehr oder weniger stark betroffen – und auch wir in der Immobilienbranche müssen uns anpassen. Viele unserer Kunden – Käufer und Verkäufer – sind unsicher, wie jetzt zum Beispiel eine Besichtigung oder ein Notartermin ablaufen soll. Deswegen möchte ich, Kathrin Röthig, heute darüber informieren, wie der „Immobilienalltag“ in diesen Krisenzeiten bei uns funktioniert.
Auch uns hat die Corona-Krise kalt erwischt. Wir haben jedoch sehr schnell reagiert und sofort unser Büro umstrukturiert. Um einen reibungslosen Tagesablauf zu garantieren bildeten wir zwei Arbeitsgruppen im Wechsel: Die eine Gruppe arbeitet im Homeoffice, während die andere Gruppe in unserem Büro in der Pienzenauerstraße in München-Bogenhausen arbeitet. Enorm wichtig ist, dass es zu keinen persönlichen Kontakten der jeweiligen Gruppenmitglieder kommt. Nur so können wir eventuelle Ansteckungsmöglichkeiten verhindern. Man muss jedoch sagen, dass das Fehlen der direkten Kommunikation – ein wichtiger Bestandteil unseres Immobiliengeschäfts – eine wirkliche Herausforderung darstellt. Mit der Zeit funktioniert es aber immer besser und die heutigen technischen Möglichkeiten sind wirklich eine große Hilfe. Inzwischen läuft alles ohne große Einschränkungen und dafür bin auch wirklich sehr dankbar.
Für unser Büro – KATHRIN RÖTHIG – Exklusive Immobilien – steht das Einhalten der Hygieneregeln ganz oben auf unserer Liste, besonders bei Besichtigungsterminen. Hier kommt es uns zu Gute, dass wir immer schon – auch vor Corona – nur Einzelbesichtigungen mit unseren Interessenten vereinbart haben. Neu ist jetzt, dass wir bei Vor-Ort-Termin keine Unterlagen mehr aushändigen. Alle wichtigen Objektunterlagen und Informationen zum Verhaltenskodex bei Besichtigungen werden im Vorfeld per mail an den Kunden gesendet. Dabei werden zum Beispiel Hinweise auf einen Mund-Nasenschutz oder Ähnliches angesprochen. Außerdem wird von uns vor dem zu besichtigten Objekt ein Desinfektionsspender aufgestellt, den der Interessent nutzt. Das Gleiche gilt für Notartermine: Notariate sind geöffnet und Kaufverträge können ganz normal abgeschlossen werden – natürlich auch hier unter Einhaltung sämtlicher Hygieneregeln.
Sicher hofften viele Immobilienkäufer, dass die Preise wegen der Pandemie sinken könnten. Für den Münchner Markt kann ich aber sagen: Die Preise sind stabil geblieben, denn die Wohnimmobilie hat sich erneut als krisenfest erwiesen. Zu Beginn der Corona-Krise erwarteten einige Kaufinteressenten, dass sie ein Schnäppchen machen könnten, aber das Gegenteil ist eingetreten. In Krisenzeiten bekam die eigengenutzte Immobilie einen noch höheren Stellenwert – auch befeuert durch die Themen Homeoffice und Homeschooling. Jetzt wird ein Zuhause gesucht, dass sicher ist, Platz bietet und vielleicht auch über einen Garten oder Balkon verfügt und Kapitalanleger sehen in der Immobilie eine sichere Anlageform durch Mieteinnahmen und eventueller späterer Eigennutzung. Ein Wertzuwachs ist zwar auch bei einer Immobilie nicht 100 Prozent kalkulierbar, aber die letzten Jahrzehnte haben deutlich gezeigt, dass es eher im Bereich des Möglichen ist. Denn unser Immobilienmarkt ist weiterhin stabil – unter anderem auch weil die Banken strengen Richtlinien bei der Kreditvergabe unterliegen und genau prüfen. Am Ende steht und fällt alles mit der Bonität des Kaufinteressenten. Man muss zwar wegen der Coronakrise bei der Anfrage für eine Finanzierung längere Bearbeitungszeiten einplanen und etwas mehr Geduld haben, aber dafür wird man mit historisch niedrigen Zinsen belohnt!
Ich werde häufig gefragt, ob die Immobilienpreise schon am Limit sind. Diese Frage ist aber nicht neu. Seit 1991, als ich mit dem Maklergeschäft begonnen habe, wurde mir immer wieder diese Frage gestellt. Gefühlt waren Immobilienpreise immer schon zu hoch – und ja, die Preise haben sich nach oben entwickelt. Aber aus meiner Sicht nicht ungesund und ich sehe auch keine Anhaltspunkte für eine Immobilienblase. Meine Käufer haben Ihre Entscheidung auf jeden Fall nie bereut, im Gegenteil, viele sagten mir, sie hätten diesen Schritt früher angehen sollen. Will man heute eine Immobilie kaufen, muss man neue Sachverhalte in seine Überlegungen mit einbeziehen: Zum Beispiel das Thema Strafzinsen. Sie sind mit ein Grund für viele, nach alternativen Anlagestrategien zu suchen. Man kann sagen, dass die Themen Einlagensicherung, Niedrigzinspolitik und die durch Corona bedingte Suche nach Sicherheit einen sehr großen Anreiz bieten, sich für Wohnimmobilien zu interessieren.
Die starke Nachfrage bei KATHRIN RÖTHIG – Exklusive Immobilien bestätigt mir, dass jetzt auch ein guter Zeitpunkt ist eine Immobilie zu verkaufen, denn die Preise sind wirklich auf einem hohen Niveau. Der Verkäufer muss sich nur darauf einstellen, dass die Vorbereitungsphase etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt – beispielsweise das Prüfen und Einholen von Unterlagen bei Ämtern. Das stellt mein Team und mich zwar oft vor große Herausforderungen, die aber alle durch unser Engagement und unsere Erfahrung zu lösen sind. Wichtig ist, dass die tatsächlichen Vermarktungszeiten der Immobilien – trotz Corona – gleich geblieben sind.
Für mich, Kathrin Röthig, hat sich wieder einmal bestätigt: Sogar eine weltweite Pandemie konnte unseren Markt in München nicht erschüttern, im Gegenteil der Kauf einer Immobilie sorgt auch in diesen Krisenseiten für Sicherheit und Geborgenheit. Es macht mir immer wieder Freude zu sehen, wie meine Kunden stolz und glücklich sind, wenn Sie den Schritt hin zur eigenen Immobilie gemacht haben.